Geschichte unseres Hotels
Der heutige Klosterkeller war das Altarschiff der ehemaligen Kirche zum Heiligen Geist. Nach einem Brandunglück im Jahre 1555 wurde das Gotteshaus nach der Säkularisation umfunktioniert. In der Tat wehrt die jetzige äußere Verfassung des Bauwerkes – auf den ersten Blick wenigstens – jeden Gedanken an einen ursprünglich sakralen und karitativen Zweck ab. Es tritt noch der Umstand hinzu, dass die aus dem Ende des 18. Jahrhunderts vorgenommene Umgestaltung der ehemaligen durchweg gotischen Gebäudegruppe nach damaliger Geschmacksrichtung mehr in profanem als sakralem Charakter geschah.
Seit des letzten Jahrhunderts wurde das Gebäude als Getreidespeicher genutzt. Um das Jahr 1850 wurden Decken eingezogen und das Gebäude als Wohn- und Gasthaus genutzt.
Nachdem Wimpfen, bedingt durch die Sole und das Bad immer mehr an Bedeutung gewann, wurden einfache Zimmer geschaffen. Im unteren Teil, dem Erdgeschoss, wurde zusätzlich eine Metzgerei eingerichtet, einschließlich Schlachthaus im Kellerbereich.
Im Zuge der Modernisierung und Technisierung wurden mehrmals Umbaumaßnahmen größerer Art vorgenommen, doch an der Grundkonzeption EG, Gasthaus, Metzgerei hat sich bis in die siebziger Jahre nichts verändert. Ende der siebziger Jahre stand eine größere Umbaumaßnahme im Zuge der Stadtsanierung bevor. Das Haus wurde total umgebaut und in die Stockwerke wurden Wohnungen integriert.
Im Jahre 1990 wurde der gesamten Gebäudekomplex renoviert und dem Gastraum ein neues Ambiente verliehen.
Im Jahr 2001 wurde das Lokal neu verpachtet, verbunden mit einer größeren Umbaumaßnahme, und zu einem Original Thai-Restaurant mit echten Antiquitäten umgestaltet. Die Wohnungen ab dem OG. wurden zu einem Altstadt-Hotel mit 15 Zimmern und 27 Betten umgebaut.
Im Sommer 2018 wurde das Hotel von Ban Thai übernommen.